irgendwie gibts in jedem roadmovie die ganz bestimmte einstellung. zurück. aus dem cabrio über die kofferraumklappe oder durch die - meist regenbetropfte oder mit atemkondensat beschlagene heckscheibe - auf den asphalt und die sich darin spiegelnden frontscheinwerfer anderer autos - alle unterwegs in ihrer eigenen geschichte. zeit seinen gedanken nachzuhängen. wenn alles passt entsteht ein kinosaal voller melancholie. manchmal enden solche einstellungen nach einem schwenk im himmel oder nem sonnenblumenfeld.
und dann gibts da noch die zuversicht, das nach vorne schauen. kamera nach vorne. meist nachts ohne entgegenkommende autos. landstrasse. mittelstreifen, kamera senkt den blick aus dem unbestimmten am horizont nach unten. senkrecht über den vorbeirasenden weissen oder gelben fahrbahnmarkierungen verharrend bleibt auch zeit zum grübeln. ein kinosaal voller aufbruchsstimmung.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen