ich wurde gerade übermässigen popkonsums bezichtigt. was mich ja erstmal auf die barrikaden gehen liess. von denen ich dann schnell wieder runterklettern musste. weil so unrecht hat der beschuldigende ja gar nicht. aber ich kann nicht jeden moment zum plattenspieler rennen. deshalb schwirren mittlerweile ne menge sachen in meiner persönlichen heavy rotation rum, bei derer betrachtung nicht unbedingt eine schlüssige verbindung zum plattenregal hergestellt werden kann. wahrscheinlich hat sich da soetwas wie eine parallelwelt entwickelt - ein "radio", eine "nebenbeihörgelegenheit". vielleicht ist es aber einfach nur die teilweise verlagerung des plattendurchhörens vom laden nach hause. und wenn die stücke schon mal im haus sind....
achja, die sache mit dem pop - ein versuch der rechtfertigung:
Client - Lights go out: Gemein, bis jetzt nur Maxis und keine LP - aber live einfach der Hammer.
Grand Popo Football Club - My Territory: Kitsch, SohoDolls auf Zimt&Zucker.
SohoDolls - Stripper: coole Bühnenshow.
Ladytron - Runaway: ohne Worte aber mit Hammervideo.
M83 - Kim and Jessie: sind die Achtziger eigentlich schon vorbei? Viel zu selten waren M83 so poppig. Für mehr rosa Stulpen und Helme!
Dover - Do ya: muss man dreimal hinhören - und dann doch lautermachen.
The Sounds - Painted By Numbers: Schweden halt. Und gut. Und auf 7".
Cansei de Ser Sexy - Left Behind: Oberpopröhre Gwen wusste schon, warum sie CSS im Vorprogramm hatte.
Band of Horses - No One's Gonna Love You: Also wer so was schönes macht und dann auch noch bei SubPop unter Vertrag steht.... und weils in einem der schönsten Videos zitiert wurde.
Marsheaux - Pure: feinstes Elektro-Popcorn.
Shiny Toy Guns - Ricochet! Erst drei Versionen Pop - jetzt werden die Gitarren ausgepackt. Nie verkehrt.
Tegan And Sara - Back In Your Head: weil sie so schöne Popkonzerte geben.
Sahara Hotnights - On Top Of Your World: oder auf dem besten Weg dahin.
rhythms del mundo feat. 2Raumwohnung - 36grad: support your local Popinstanz! Hat Sommerverlängerungspotential.
The Go! Team - Ladyflash: Für Pop schon fast zuviel Soul - wenn es das überhaupt gibt, "zuviel Soul".
Freezepop - Brainpower: der Name ist Programm. Und das Video ein äusserst schönes.
Kill Hannah - Boys and Girls: Ich würd jederzeit wieder zu nem Konzert gehen - schon wegen der tollen grünen Laser. AugenPop.
The Tough Alliance - Koka-Kola Veins: jung, dynamisch und voll auf Zucker.
Cat5 - Stretch And Bend: Wärmebildkameras für Musikvideos zu benutzen ist definitiv Pop.
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