2010/05/02

Primus Omnifuel & Trangia

Was kommt dabei raus, wenn man eine Kocherlegende und durchdachte Packlösung mit einem Allesfresser-Kocher kombiniert? Eine eierkochende Wollmilchsau - oder so. Auf jeden Fall hat sich das Teil bewährt, der Nachbau ist nicht schwer und anhand der Bilder leicht nachzuvollziehen:

Zuerst die Brennerdüse ausbauen - das erleichert das weitere Basteln.


Die beiden Nietpunkte der Füße mit einem kleinen Schleifer (Dremel o.ä.) oder am Schleifbock soweit runternehmen, das die Unterlegscheiben und Beine abzunehmen gehen.


Mit eigensetztem Brennkopf sieht das dann etwas "nackt" aus, aber dafür bekommt das gute Stück jetzt drei Winkel - möglichst die Winkel, Schräubchen und Muttern aus Edelstahl, das sieht das ganze auch noch lange schön aus.


Das wichtigste hierbei ist allerdings, das die Position der Winkel so gewählt wird, das der Absand von Brennerdüse zu Topfboden genauso groß ist wie beim ursprünglichen Kocher.


Der Wanddurchbruch für die Regulierschraube muss etwas angepasst werden, auch hier macht sich ein kleines Schleifgerät ganz hervorragend.


Dann feilt man die Muttern an den Auflagewinkeln soweit runter, dass der Brenner mittig im Trangia positioniert und dabei hinreichend geklemmt wird.


Wenn alles passt, wackelt auch nichts.


Der Kraftstoffschlauch ist auch lang genug, um die Flasche im Betrieb zum Ausmachen bequem drehen zu können.


Je nach Trangia-Set passt der Brennerbeutel samt Brenner, Pumpe, Feuerzeug etc. in den innersten Topf. Hier hat sogar mein Teesieb (muss immer mit!!!), die Topfzange, mein treues Emirates-Flugbesteck und ein Geschirrtuch (nicht nur zur Geräuschdämmung) Platz.


Schön kompakt und radtourenerprobt - mein Primus-Trangia-Hybride und die Nova-Brennstoffflasche.



"Alter Schwede" - das ganze Teil machte mir bisher nur Spass und noch nicht ein einziges Mal Probleme.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Hiermit wird der nächste Umbau in Auftrag gegeben :D