2007/08/03

was hat c.ricci mit rockabilly zu tun?

Ähm, eigentlich nix. Ausser vielleicht, das ich an dem Tag, als ich mir Black Snake Moan angegucken wollte, uns die Ricci auf der Oranienburger begegnet is. War kurz nach der Fashionweeksache, aber nich weiter spektakulär, da ick sie gar nich erkannt hatte. Aber dafür war sie ja dann knapp zwei Stunden auf der Leinwand. Naja der Plot an sich war jetzt nich wirklich neu, dazu wurden schon um längen bessere Sleazer gedreht. Alles in allem wohl doch dran vorbeigeschrammt, nen richtigen Exploiter rauszubringen. Aber wenn man mal ganz nüchtern rangeht, hat der Streifen durchaus seine Qualitäten. Aber halt nich im Exploit-Fach, sondern im musikalischen. Lange her, das ich nen Schauspieler hab erdigen Blues spielen sehn. Und mittlerweile bin ich auch versucht zu behaupten, das der Film wegen der Musik geguckt werden muss. Und wegen Son House, dem alten Sänger, der in eingefügten B/W-Sequenzen tiefeste Wahrheiten aus seinem Südstaatenherz holt. Genau dann blitzt etwas von Kino auf, unbewusst eintauchen in Bild und Ton, und genau für diese Momente werd ich immer wieder ins Kino gehn. Sicherlich ist der Streifen nicht ein überragendes Werk, wird aber früher oder später den Weg in meine DVD-Sammlung finden.

Doch wie krieg ich jetzt die Kurve zu Billy? Naja, nen Tag später beim Bier im Sheriff Teddy, lief Billy und Surf, wo ich doch am Donnerstag gerade meine ersten beiden bewusst gekauften Billy-Scheiben in der Post hatte. So und genau deswegen wird das ein garantiert pralles Wochenende, mit dem Herzog, der zukünftigen (tunesischen) Sklaventreiberin, ne Runde baden mit J., und halt gezupfter Bass und gezapftes Pils.


Keine Kommentare: