2025/12/01

Zwischen Relation und Relativieren

Die Hitlerjugend heißt jetzt anders. Ansonsten ist es der gleiche Sud wie vorher. Es bleibt soweit erst einmal alles beim bisher bekannten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird auch die Namensgebung nichts an der (formal noch unbelegten) verfassungsfeindlichen Ausrichtung ändern.

Es gilt weiterhin, die Prüf-- und Verbotsverfahren weiter zu fordern.

Und sonst. Es waren Bilder wie es sie schon immer gab. Da rennen Orks ne Demolinie nieder. Selber oft genug erlebt, gehört, gespürt. Völlig überbewertet wird, das aus den vergleichsweise wenigen Situationen auf ein allgemeingültiges Zukunftsbild abgeleitet wird. Diese Art Stress gab und gibt es seit jeher. Cops müssen ihre Show abziehen und beide Seiten haben ihre PR.

Wie immer fällt der Rest völlig hinten runter. Bei 25k...50k friedlichen Demonstranten sind 25, bei denen es zu Ermittlungen kommt, völlig medial schief eingeordnet. 

Der Staat hat seine Bilder um mehr Härte zu fordern. Der Kackhaufen kann rumopfern und hetzen. Der Rest? Kann sich Angst machen, weil es quasi diese eine Szene aus zig Winkeln auf dutzenden Accounts künstlich verstärkt wahrnimmt. Oder den Aufwand betreiben, zu schauen, welche Effekte hat das breite Protestieren gehabt, was bleibt davon usw.? 

Und da es eh keine Alternative gibt, als weiter dagegen zu kämpfen, macht es erst recht Sinn, sich klarzumachen, welche tatsächlichen Verhältnisse da existieren. Mit diesem Ansatz finden sich dann auch leichter Gründe für das Weitermachen und für das gemeinsame sichtbar sein. 

War noch nie gut und hilfreich, sich auf den negativsten Aspekt zu konzentrieren und den als Benchmark zu betrachten. 

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