Jaja. Immer diese Nostalgiedinger. Aber was soll man machen, wenn man dabei war. Bei Wende, Tekkno und überhaupt. Im Wettbewerb des AchtungBerlin-Festivals lief ein ganz toller Streifen über die Institution in der Berliner Tekkno-Clublandschaft schlechthin - über den Tresor: SubBerlin - Underground United (Regie: Tilmann Künzel)
Nachdem es im Babylon (Allet Jute nachträglich, wa?!) etwas enger zuging, dann endlich im flauschigen Passage in Neukölln gesehen. Und was soll ich sagen? Geil - weil, es war halt einfach immer wieder und über viele Jahre die feste Grösse. Manchmal von Anfang bis Ende, manchmal nur ein paar Stündchen am frühen Abend oder späten Morgen... aber immer wieder gerne. Und deshalb mag ich den Streifen auch - er bewegt sich über die Wendewirren, Anekdoten und Gesichter bis hin zur letzten Schliessung im Jahre 2005. Gut - stellenweise waren mir da ein paar Längen drin, das Label "Tresor" blieb etwas aussen vor, aber im Grossen und Ganzen ne Runde Sache. Danke.
Da dieses Zeitdokument (hey - da steckt "dokument.." drin) so lange reifen durfte und mit soviel Akribie und Liebe zusammengetragen wurde hat es - wenn schon kein Verleiher aufzutreiben ist - doch wenigstens das Nachtprogramm auf arte oder 3sat verdient. Ganz zu schweigen von der DVD auf Tresor. Da könnte man dann gleich nochmal beim Meister persönlich vorstellig werden und X-102 rausbringen. Wär doch ne schöne Erweiterung fürs Portfolio des Tresor-Labels.
Achja - und das Zitat (Tanith) ist ja wohl mal schön aufn Punkt gebracht. Wobei - im Bunker gabs auch (wenn nicht sogar mehr) schnuckelig was auf die Felle.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen