2009/02/22

Tomorrow

Hach - Ladytron haben mal wieder ein Video fertig- und ins Netz gestellt: Tomorrow.



btw: bei dem Termin hier handelt es sich um ein DJ-Set von Mira Aroyo - wenn man mag.... also man könnte ja mal vorbeischauen, im Dice.

2009/02/20

Aufgefallenes

Gab es erst kürzlich einen auserordentlich stark kommentierten Beitrag im Blog der Rad-Spannerei zum Thema Naben- vs. Kettenschaltungen, gehen die Jungs von simpel (das sind die mit den Frischluft-Rädern) nun noch einen Schritt weiter. Beim Modell simpel.ch optimist (Optimist - geiler Name für'n Rad) kommt neben den verstellbaren Ausfallenden, die hier dem Adjektiv "verstellbar" wirklich gerecht werden, auch der Gates Carbon Drive - Zahnriemen zum Einsatz.



Tut sich also doch mal was im Antriebsbereich bei Rädern - Designstudien gibt es ja mittlerweile genug. Wie die eines Apple-Bikes z.B..



Ansonsten? Drop Bars Not Bombs via!

Aus gegebenenem Anlass - bei mir dreht sich öfter diese Scheibe der Deutschen Grammophon - hier noch zwei Klassik-meets-Techno-Leckerlis via.

Carl Craig Versus Les Siècles



Jeff Mills & Montpelier Philharmonic Orchestra-Gamma Player



Sport frei - zu diesem schönen old-fashioned-vid...

Vector Lovers - Ping Pong

<a href="http://www.joost.com/320pdya/t/Vector-Lovers-Ping-Pong">Vector Lovers - Ping Pong</a>

....und weil ichs schon immer mal einbinden wollte:

The Cinematic Orchestra - To Build A Home

2009/02/17

If I Know You

Ich sag da jetzt nix zu - is einfach nur schön. Mehr zu dem Video, wer da was und überhaupt - guckt halt einfach bei den Aussis: Modularpeople.



The Presets - If I Know You via Modularpeople

2009/02/16

Au


Au - Aurum - Aurumania - Autsch!



Ja. Genau. darauf hab ich schon die ganze Zeit gewartet - 'n goldenes Bling-Bling-Fixie. Natürlich mit Swarowskisteinen auf den Muffen - zumindest die "Gold Bike Crystal Edition". Denn das normale "Gold Bike" wirkt ja schon ein bisschen popelig. Wobei - damit spart man lockere 59.000€ gegenüber dem "Crystal". Dann könnte man sich locker den goldenen Fahrradwandhalter für 5.000€ leisten und den Rest in den Gorilla, der das Teil bewacht, investieren. Passt auch besser als das Pinarello auf dem Rücken des Lamborghini.



src

2009/02/13

In der verkehrstechnischen Nahrungskette recht weit unten...

...befinden sich Radfahrer. Auch 2008 blieben wieder einige auf der Strecke. Auf den Strassen Berlins. Auch wenn sich die Zahl der Toten zu hier zum Glück nicht erhöht hat. Die Polizei des Landes hat anlässlich der Jahrespressekonferenz zur Verkehrssicherheitslage im Land Berlin 2008 und Schwerpunkte polizeilicher Verkehrssicherheitsarbeit für das Jahr 2009 ein paar Zahlen veröffentlicht. Darin heisst es u.a.:

5.305 oder 30% der Verunglückten des Jahres 2008 sind Radfahrer.

Die Zunahme der Unfälle mit Radfahrern setzte sich damit auch 2008 weiter fort. Mit 11 getöteten Radfahrern hatten wir jedoch drei tödliche Radfahrunfälle weniger als 2007. Insgesamt ereigneten sich 7.672 Radfahrunfälle dieser Art, 11,3% mehr als 2007, wobei Radfahrer in 57,8% der Fälle Unfallverursacher oder -mitverursacher waren. Die häufigsten Fehlverhaltensweisen waren falsche Fahrbahnbenutzung und fehlerhaftes Einfahren in den Fließverkehr. Aber auch bei Verkehrsunfällen mit den Ursachen Alkohol und Rotlichtmissachtung sind Radfahrer mit einem Anteil von jeweils 14% vertreten. Der Radfahrverkehr war 2008 ein Schwerpunkt unserer Verkehrssicherheitsarbeit, er wird es auch in diesem Jahr sein. Verkehrsgerechtes und umsichtiges Verhalten ist gerade bei Radfahrern von besonderer Bedeutung, weil sie wenig geschützt und dadurch erhöhten Gefahren ausgesetzt sind.


So richtig erschliesst sich mir zwar nicht wie die 57,8% zustande kommen sollen und falsche Fahrbahnbenutzung trifft wahrscheinlich auch 95% aller mich überholender Autofahrer (Sicherheitsabstand). Naja, viel bringt die Zahlenschubserei eh nich - wer zu den Prozenten der vom Rad geholten gehört hat eh nen Volltreffer. However, solange in dieser Stadt der ADFC weiter so abwartend einvernehmlich schlummert, werden solche Statistiken in Öffentlichkeit und Verwaltung eben nur einfach so zur Kenntnis genommen. Aber auch das ist halt Berlin. In Köln findet da ein irgendwie bissl aktiverer Umgang statt.

yet another page #14

2009/02/11

Simian Mobile Disco - Synthesise

Neuer Scheiss von SMD. Naja - Hustler oder I Believe werden sie wohl nich mehr toppen können.

2009/02/10

Good Bikes


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P-Berg (ungentrified)

Wir schreiben das Jahr 2009 - der Prenzlauer Berg ist fest in der Hand von Schwaben im Exil. Doch wie sah es hier früher aus? Anders. Längst nicht so geordnet wie man vermuten könnte. Hier wars schon immer etwas bunter. Bunter als heutzutage zumindest. Mein Lieblings-Sprechgesang-und-Hip-Hop-Blog von nebenan hat dieses zeitgeschichtliche Kleinod ausgegraben:



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Einmal in der Woche schrein (schreien)

Dokumentarfilm - DDR, 1982, Farbe, 17 min.
Kurzfilm, Jugendfilm, Portrait

REGIE Günter Jordan
PRODUZENT DEFA-Studio für Dokumentarfilme
DREHBUCH Günter Jordan
KAMERA Michael Lösche
MUSIK Gruppe Pankow

SYNOPSIS
"Einmal in der Woche schrein/ einmal ganz ich selber sein" das wollen die Jungen und Mädchen vom Helmholtzplatz im Nordosten Berlins, wenn sie sich bei Schmalzstulle und Clubcola (meiner Meinung nach: "Sterncola") in "Willis Disko" treffen. Die Rockgruppe "Pankow" singt, was die Halbwüchsigen empfinden: "Wer will an der Leine geh'n, ich will selber denken, selber seh'n". Der selbstorganisierte Treffpunkt gibt ihnen die Möglichkeit, sich unter Ihresgleichen auszuprobieren und selbstzuerkennen. Der impressionistische Film über jugendliches Selbstbewußtsein und Selbstbestimmung entsprach nicht den gängigen Vorstellungen, so dass er 1982 verboten und erst im Oktober 1989 auf erneuten Antrag des Regisseurs zugelassen wurde.
PRÄDIKATE / AUSZEICHNUNGEN / FESTIVALS
ausgewählt vom Museum of Modern Art New York 2005: DEFA-Retrospektive "Rebels with a cause"

Ständer

Ich will ordentliche Ständer sehen. Fahrradständer. Solche, die ihrer Bezeichnung gerecht werden. Solche, an denen man das Rad anlehnen und mit jedem beliebigen Schloss sichern kann. Im Tagesspiegel ist heute ein netter Artikel über Fahrradleichen. Da wird erwähnt, dass bestimmte Fahrradständer eher dazu einladen, Fahrräder zu malträtieren als Räder in anderen Ständern. Naja, ganz so seh ich dass zwar nicht, aber die dämlichen Vorderrad-Reinklemm-Teile sind das Letzte. Und wahrscheinlich das Billigste. Und genau deshalb vor fast jedem Discounter zu finden. Wobei - sogar vor einer Filiale der Bundesbank findet sich solch ein ungeeignetes Modell. Typ Spirale.

Bei einem Hersteller heisst es da: "Sehr formschöner und außergewöhnlicher Fahrradständer, der durch seine Eleganz und Schlichtheit besticht. Abgebildet ist die hochwertigste Ausführung in Edelstahl, elektropoliert."

Na toll, da wird nur auf Design und Material Bezug genommen, ob die geeignet sind interessiert mal überhaupt nicht.



Bei sowas braucht es manchmal gar keinen durchgeknallten Deppen, der dagegen tritt. Da reicht das Einparken schon, um sich das Vorderrad kaputt zu machen.

2009/02/06

Was war eigentlich damals in Afghanistan?

Jaja, da hab ichs ja nun auch endlich geschafft - und mir Waltz with Bashir angeschaut. Wie toll der gemacht ist, wie schleichend man in diese Geschichte eintaucht und wie erschreckend großartig die Wahrheit ausgegraben wird.... steht ja schon überall in anderen Beiträgen. Bleibt halt nur - der Mensch taugt zum Grausamen, gerade und auch zum Nazi.



Wollte ich schon immer mal irgendwo unterbringen - bzw. - und das Krieg ja sowieso wahnwitziger Scheiss ist sieht man schön in The Silent City.



Krieg frisst seine Kinder. Immer. Auch Generationen später. Und seine scheinbar Unversehrten. Ob sich in zwanzig, dreissig Jahren ein paar ehemalige deutsche Afghanistan-Veteranen aufmachen einander zu finden? Sich Fragen stellen, nach Puzzle-teilen suchen? Versuchen zu begreifen? Der Mensch - er verdrängt ja eben so gerne.

2009/02/02

Radeln aufm Airport


Na gut. Radeln können wirs nicht nennnen, aber immerhin auf nem Flughafen. Dem Flughafen. Dem Berliner... ach was solls. Schluss mit den Diskussionen um Tempelhof. Ich sag nur: ECMC 2009. Gefahren wird jedenfalls dort. Wobei, wenn ich mir die Disziplinen anguck... uiuiui. Fahren is da nur ein Spass von vielen.

Also, bis dahin. Doppelfreuplusgut.

2009/02/01

es wabert, es schubt, es ist warm

Yippie. Neue Slipmats. Darauf im Moment fast nur solches Gewaber und Geschiebe. Weils so schön warm ist.



Grain - Untitled

Achja. Auf den Jahresrückblick hab ich ja verzichtet. Aber so abschliessend muss ich sagen, dass die Deadbeat "Roots and Wire" _das_ Album 2008 waren. So. Jetzt wisst Ihr`s. Und da ich zu Silvester besseres zu tun hatte - die Jungs sind ja öfter in der Stadt.

X-102 - space is bass

Ha! Dit is Berlin, wa?! Da kommt also der Herr Mills höchstpersönlich in die Stadt um, nein - nicht um seine eleganten Finger an drei Plattenspieler zu legen, sondern um der Deutschlandpremiere des Filmprojektes X-102 beizuwohnen. Und die fand fast etwas heimlich und unauffällig in einem der kleineren, aber umso schöneren Kinos Berlins statt - dem Eiszeit.

Wind bekommen hab ich durch nok (thx), später dann hier etwas mehr gefunden und seit letzter Woche auf der Eiszeit-Homepage dann dieses schöne Plakat:



Wie zu erwarten, trotz spärlicher Promo, frühes Erscheinen bescherte dann auch Einlass. Rappelvoll starrte das Publikum auf die etwa vierundertfünfzig !Aufnahmen! - ja man kann einen Space-Film auch ohne Animation und SchnickSchnack machen - und liess sich allmählich vom Klangteppich des Dreigestirns Mike Banks, Robert Hood und Jeff Mills einlullen. Zumindest gings mir so. Einlullen ist dabei nicht als "ruhig" zu werten, da gingen einige Passagen schon gut ab. Einlullen, vom Konzept des Streifen - einfach Aufnahmen vom Saturn mit seinen Ringen, seinen Monden, einiger Planeten und unserer Sonne mit Musik zu durchsetzen. Zaghaft mit Farbveränderungen zu spielen. Man merkte recht schnell, dass hier nichts erzählt werden wollte, weder durch die Musik noch durch die Bilder. Wohl aber, dass die Augen für einen Bruchteil des "outer space" geöffnet werden sollten. Und das ist angenehm gelungen. Achja - Berlin hat auch etwas mit dem Projekt zu tun (DLR), das Bildmaterial stammt aus den öffentlichen Nasa-Archiven und hey - die Ton- und Bildqualität waren vielleicht nicht sooo berauschend, aber lieber im Eiszeit geguckt, als in nem halbleeren SuperMegaMultiplex. Ausserdem darf das bei nem Projekt, was als 16jährige Hängepartie (X-102) doch noch auf die Leinwand kam auch so sein.

Ich geh jetzt pennen, und der Herr Mills erzählt nochn bisschen was zu dem Projekt:



Dammit, vergessen zu fragen wie sichs so anfühlt, nach all den Jahren wieder mit der alten Clique rumzumachen - wo die Jungs doch lange Zeit einander bissl, naja, herb waren...