Es ist spielt keine Rolle, ob ich als einzelnes Individuum das anders sehe und es gern anders hätte. Mir geht das persönlich ziemlich gegen den Strich. Ich habe mich Ende der 90er dafür entschieden, dieses Bedürfnis, etwas für eine bessere Erde zu tun, zum Beruf werden zu lassen. Die Mischung aus diesem mir wichtigen Wert und dem Spaß an ingenieuriger Arbeit. Was damals vielleicht nur schwarzer Humor oder ein Spiel mit laut gedachtem Fatalismus war, ist mittlerweile ein nüchternes Bild der Realität geworden. Und das nimmt ganz schön viel Motivation weg.
Ich möchte das, was da in den nächsten 30...40 Jahren kommt, eigentlich nicht ertragen müssen. Und irgendwie hatte ich gehofft, dass es mehr Menschen so gehen würde. Und eigentlich wollte ich nicht an den Punkt kommen, darüber nachdenken zu müssen, was es zu erlernen gilt, um in einer +2K-Welt zu "Leben". Weil - bis wohin ist es noch "Leben", ab wann ist es nur noch ein "Aushalten", ein "Überleben"?
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