Und in schwachen Zeiten - brauchts nen starken Staat. Zur Müllentsorgung und zum Spassverbote durchknüppeln. Ja, die gegenwärtige Situation ist keine komfortable. Ohne Atomstrom wären wir am Arsch. Haben uns ja auch über Jahre hinweg in diese Abhängigkeit begeben. Also warmer Entzug. Mit einem Zug voller warmer Blechbüchsen ohne letztes Ziel und einem immer gleichen Theater. Ohne das sähe es traurig aus. Die Proteste, das Verzögern, das Verteuern - all das wird nichts unmittelbar bewegen können. Die Büchsen kommen in die Tennishalle. Nur der Druck wird wachsen. Des einen Druck, des Anderen Rückendeckung. Und so zerren Kohle- & Atomlobby mit den Erneuerbaren um die medialen, politischen und finanziellen Kuchenstückchen und Krümel. Yes, we can! Schlandianer tun sich immer verdammt schwer damit, eine derartige Einstellung anzunehmen. Aber sie stünde uns gut. Wie überhaupt - Visionen. Gerade die grossen Themen verlangen doch irgendwie danach. Um sie transportabel zu machen. Verständlich und mittragbar. Stattdessen verliert sich im Wahlkampfgebaren geweckte Begeisterung schnell irgendwo zwischen Pragmatismuspolitik und Kopfschüttelstaat. Hessen ist überall. Und Potsdam auch.
Letzteres macht mich gerade richtig wütend. Bislang waren Partystürmungen ja eher aus England, Frankreich oder dem Ostblock bekannt. Nun also auch vor den Toren der Stadt [Tumor1][Tumor2][KfMw]. War es nun der Frust der Daheimgebliebenen sich in Gorleben nicht austoben zu können? Und die Schreibtischfraktion? Die hat nichts weiter zu tun, als sich lächerlich zu machen. Wenn das alles deswegen passiert ist, fang ich langsam an, die Zusammenhänge neu zu stricken. Weil wir so dusselige Pisa-Studien-Kids haben, ist das Zusammenschreiben von ein bissl Chemie schon höchst terrorverdächtig. Also ich habe da thematisch jetzt nichts entdecken können, was absolutes Neuland wäre. Und ich interessiere mich noch nicht einmal für solch explosive Themen.
Bin dann mal
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